- Anästhesie:  peribulbär Block
- Zugänge: Parazentesen, Clear Cornea Incision, Sklera-Tunnel
- Rhexis: Continuous Curvilinear Capsulorhexis mittels Zystotom
- Phakoemulsifikation: Coaxial Divide & Conquer
- Wundverschluss: Hydratation, Selfsealing, Sklera-Naht
- IOL-Implantation: Foldable mittels Shooter, PMMA
- Sonstiges: Rektus Anschlingen, Peritomie, Anwendung von Trypan Blue, Anwendung von Viscoelastica, Hydrodissektion, Hydrodelineation, Kernrotation, Phacodynamic Einstellungen, bimanuelle Irrigation / Aspiration, bipedales Arbeiten am Mikroskop mit XYZ Steuerung und Phaco-Fußteil

Die OPs sind modern ausgestattet. Es werden Zeiss Lumera oder Haag-Streit Mikroskope verwendet. Zur Phakoemulsifikationen dienen Geuder Megatron, Zeiss Visialis, Alcon Centurion oder ​Örtli ​Catarhex 3 Maschinen.

Die Facharztweiterbildung für Augenheilkunde dauert in Indien 36 Monate. Studiensprache ist Englisch, weshalb dies auch jeder der Ärzte gut spricht. Die Klinik ist 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag besetzt. Der OP wird von Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr betrieben. Innerhalb dieser Zeit findet das Training statt. Seid ihr grade nicht selbst operativ tätig steht es euch frei den anderen Operateuren zuzusehen, am Ambulanzbetrieb teilzunehmen oder euch anderweitig zu Beschäftigen.

- Bewerber m​üssen die Facharzausbildung f​ür Augenheilkunde im ihrem Heimatland abgeschlossen haben.
- Bewerber sollten Vorerfahrungen bezüglich der "curvilinear capsulorhexis" haben, wie z.B.:
   - vorherige Katarakt-OP Erfahrung
   - Wetlab (Modelauge, Schweineauge ...)

- Bewerbungsformular (download hier)
- Aktuelles Curriculum Vitae in Englisch
- Kopie der Approbationsurkunde in Originalsprache

- Trainingsvertrag (Unterschrieben!)
- Überweisungsbeleg der Anmeldegebühr (10% der Trainingsgebühr, =10.000 INR)
- Kopie des Visums
- Kopie einer zertifizierten Übersetzung der Approbation ins Englische
- Kopie des Reisepasses

1. A: Die Anmeldegebühr ist nicht verhandelbar und kann nicht erstattet werden! Um kurzzeitige Absagen zu verhindern, wird eine Anmeldegebühr erhoben.

2. A: Die Trainingsgebühr enthält die Kosten für euer Training inklusive aller Materialien. Zudem sind die kosten für ein Zimmer auf dem Klinikgelände mitinbegriffen.
Kosten die ihr zusätzlich selbst tragen müsst sind unter anderem für Visum, An- und Abreise, Verpflegung usw.

3. A: Nein! Der Preis ist fair und angemessen.

4. A: In Deutschland sollte ein Absetzten der Trainingsgebühr, Visum und Transportkosten von der Steuer im Allgemeinen möglich sein. Ihr erhaltet nach eurem Training einen Nachweis über die Durchführung des Trainings mit vermerkt der Trainingsgebühr.

5. A: Ja! Dies ist sogar sinnvoll.

6. A: „e-Tourist Visa - One Years / 365 Days - Multiple Entries” - etwa 50$. Hier buchbar: www.indianvisaonline.gov.in/evisa/

7. A: Euer Training und Trainingsfortschritt hängen individuell von euren Vorkenntnissen und Fähigkeiten ab! Ziel ist es euch hier so viel wie möglich beizubringen und selbstständig operieren zu lassen. An erster Stelle steht jedoch immer das Wohl der Patienten!
Eine gute Analogie ist der KFZ-Führerschein. Wenn man den Führerschein erlangt hat, kann man sicher nicht gut Autofahren, aber man ist befähigt selbstständig besser zu werden.

8. A: Bei jedem eurer Eingriffe wird ein erfahrener englischsprachiger Operateur an eurer Seite sein. Dieser wird euch anleiten und wenn nötig (zeitweise) übernehmen. Ziel ist es euch so viel wie möglich beizubringen und selbstständig operieren zu lassen. An erster Stelle steht jedoch immer das Wohl des Patienten! Komplikationen sollten so gut wie möglich vermieden werden, bleiben jedoch grade am Anfang leider meist nicht aus. Aufgrund der Größe der Klinik und Anzahl der Operateure und Sälen besteht keinerlei Zeitdruck im OP. Komplikationen können daher meist direkt durch euren Trainer intraoperativ behoben werden oder zeitnahe in einem Folgeeingriff.

9. A: Eure Zeit hier ist wertvoll! Alles, was ihr vorbereitend lernen könnt, sollte ihr auch lernen! Mehrt​ägige Wetlabs sowie Modelaugen sind dazu besonders gut geeignet. Auch die Inhalte von Dr. Uday Devgan sind eine sinnvolle Ergänzung.

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10. A: Dahod verfügt über keinen eignen Flughafen. Die Anreise kann aus Ahmedabad oder Vadodara mittels Zugs, Bus oder Taxi erfolgen. Wir empfehlen die Anreise mit dem Taxi aus Vadodara. Bei der Buchung sind wir gerne vorab behilflich. Die Kosten für die Fahrt betragen etwa 4000 INR.

Gujarat ist ein Dry-State (Alkoholverbot) und gilt als einer der sichersten Saaten Indiens. Dahod verfügt über etwa 120.000 Einwohner und ist für indische Verhältnisse eine kleine Stadt mit provinziellen Verhältnissen. Mit Englisch kommt man meist gut zurecht. Die Menschen sind hilfsbereit, offen und herzlich. Das Stadtbild ist geprägt von Straßen- und Kleinhändlern, Tieren und chaotischem Verkehr. Fußläufig zur Klinik liegt ein kleiner Supermarkt für Produkte des täglichen Bedarfs. Transportmittel der Wahl ist die Rikscha. Das Freizeitangebot ist sehr begrenzt. Es gibt wenige kleine Fitnessstudios und ein überschaubares Angebot an einfachen Restaurants und Cafés. Eine verkehrsberuhigte Strecke im Grünen grenzt an die Klinik zum Spazieren oder Joggen. 

11. A: Euer eigenes Zimmer befindet sich im Wohnhaus auf dem Klinikgelände. Es ist klimatisiert, aber sonst sehr einfach und typisch indisch eingerichtet. An Mobiliar steht ein Schreibtisch mit Stuhl, Bett und Kleiderschrank zur Verfügung. Das eigene Bad enthält ein westliches WC, Waschbecken und Dusche. Für den Lebensmittelkonsum gibt es einfaches Geschirr und einen Wasserkocher. Matratze, Bettlaken, Kissen, Bettwäsche und Handtücher werden gestellt.
In der Hauseigene Kantine kann ein tagesaktuelles Gericht zu Mittag serviert werden. Typisch indisches Frühstück und Abendbrot können auf Wunsch aufs Zimmer geliefert werden. Eine Mahlzeit kostet etwa 100 INR.

Für etwa 2000 INR pro Monat reinigt eine Putzfrau einmal wöchentlich euer Zimmer und wäscht eure Wäsche (per Hand).

Sollte der Wunsch nach etwas mehr Komfort bestehen ist eine Unterbringung auf eigene Kosten in einem nahegelegenen Hotel möglich. Das Beste Hotel der Stadt ist das „The Central Plaza Hotel“, auf dessen Dachterrasse sich ein gutes Restaurant befindet.